Dauer­ausstellung

Der Offenburger Salmen hat eine bewegte Geschichte – und damit ist er einzigartig. Denn er repräsentiert zugleich den Kampf um Freiheit und ihre brutale Vernichtung. Die Dauerausstellung vermittelt in zwei Ausstellungsräumen interaktiv die Geschichte des Salmen und stellt sie in den Kontext unserer Gegenwart. Warum sind die Ideen von vor fast 200 Jahren auch heute noch brisant? Und warum müssen demokratische Werte heute wie damals verteidigt werden?

Bewegte Geschichte interaktiv

In zwei Ausstellungsräumen präsentiert die Dauerausstellung die beiden Phasen der deutschen (Demokratie-)Geschichte, die der Salmen repräsentiert: die Zusammenhänge der Verkündung der „13 Forderungen des Volkes“ am 12. September 1847 sowie die Geschichte der jüdischen Gemeinde Offenburgs, die am 9./10. November 1938 brutal vernichtet wurde.

Zwei Ausstellungsräume

Der Ausstellungsbereich auf der Empore im historischen Saal widmet sich der Revolutionsgeschichte Offenburgs, ihren Hintergründen und Akteur:innen. Er schlägt aber auch die Brücke zu unseren heutigen Grundrechten und ihrer Bedeutung für unsere Demokratie.

Der zweite Ausstellungsraum im Vorderhaus des Salmen erzählt die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Offenburgs von der Vorkriegszeit über ihre Verfolgung und Vernichtung während des Zweiten Weltkriegs bis hin zum jüdischen Leben in Offenburg heute. Es geht um die schrecklichen nationalsozialistischen Gräueltaten, aber auch um den jüdischen Glauben selbst und seine Lebendigkeit in der Gegenwart.

Gedenkraum

Ein Gedenkraum im ersten Obergeschoss bietet Raum zur Kontemplation und zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.